Hoffnung

Wieso ist es wichtig, Gedanken über Hoffnung zu machen?

In der heutigen Welt fühlt sich die Mehrheit der Menschen nicht besonders hoffnungsvoll. Der Gegenteil von Hoffnung ist Verzweiflung, die jährlich ganz viele Menschenleben kostet. Ist es möglich heutzutage noch Hoffnung zu finden?

Dazu möchte ich gerne 2 Denkaufgaben von unserem Gehirrn erwähnen.

  • Urteilen: unser Gehirrn beurteilt ununterbrochen alles. Wir bewerten uns selber, unser Leben, unsere Familie, unseren Arbeitsplatz. Urteilen gehört ganz einfach zum Mensch sein. Zum Beurteilen brauchen wir immer etwas oder jemanden als Vergleich. Je nachdem, was du als Vergleichspunkt nimmst, fühlst du dich besser oder schlechter. Kannst du dir vorstellen, dass der heutige Tag besser sein kann ->so fühlt man sich depressiv. Kannst du dir vorstellen, dass der heutige Tag schlechter sein kann -> so fühlt man Dankbarkeit.
  • Erwartung: es geht darum, wie die Sachen sein werden (ist also noch nicht existierend). Wir versuchen vorhersagen, Prognose stellen, was in der Zukunft passieren wird. Wenn wir etwas schlechtes erwarten -> bekommen wir Angst. Wenn wir etwas angenehmes erwarten ->fühlen uns hoffnungsvoll. Weil wir keine Prophete sind, wissen wir nicht, was genau auf uns kommt. Wir wissen nicht, wir können uns nur vorstellen.

Das Gefühl von Hoffnung hat also nichts mit der Aussenwelt zu tun. Es kommt von unseren Gedanken. Man entscheidet sich für Gedanken, die einem besser dienen. Es braucht Übung, es ist aber wert.

Ich hoffe dir mit diesen Gedanken gedient zu haben.  🙂